
Geschichte des Bismarckviertels
Der Name Bismarckviertel weist auf die Entstehung dieses Wohngebiets östlich des Krefelder Zentrums am Ende des 19. Jahrhunderts hin.
Das mit der Namensgebung von Straße und Platz gegebene Geburtsdatum ist der 16. Juli 1891. Das Bismarck-Denkmal auf dem neuen, zentralen Bismarckplatz wird 1895 zu Bismarcks 80. Geburtstag eingeweiht.
In den Jahren zwischen 1890 und 1910 entsteht – nach Weg bereitender Initiative von Max Heydweiller, dem seinerzeitigen Geschäftsführers des Jentges’schen Grundbesitzes – ein Wohngebiet vor allem für gehobene Wohninteressen: Alleestraßen, Einfamilienhäuser mit Gärten und Parks.
Zeigt der geläufige Name Bismarckviertel auf die Entstehungszeit des Wohnviertels hin, so hebt der offzielle Name Cracau – so heißt der dem Bismarckviertel entsprechende Bezirk wie auch der weiter gefasste Stadtteil – die bedeutende Vorgeschichte hervor.
Cracau hieß die um 1400 errichtete und 1677 geschleifte – zwischen der heutigen Uerdinger Straße und der Cracauerstraße gelegene - Wasserburg, dann das dort in der 2.Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtete Schloss.
Als die Zeit des Bismarckviertels begann, ging die von Schloss und Domäne Cracau zu Ende; sein Areal von 22 Morgen wurde parzelliert und Grundstück für Grundstück zum Teil des neuen Wohngebietes. Das Schloss selbst wurde 1943 Opfer der Bomben.
Informationen von 1400 bis 1800 befinden sich hier.
vom Wiederaufbau über "Wirtschafts-Wunder-Jahre" bis 2000
Die nächsten rund einhundertfünfzig Jahre bis zum Ende des 2. Weltkrieges werden hier erläutert
vom Jahr 2000 bis heute...